Abriss West – „Brot für die Welt“

Woher kommt der Luxus in diesem Land? Wie trägt sich das Leben im Überschwang? Wo kommen denn die billigen Rohstoffe her? Wie erklärt sich die Gewinnspanne, bitte sehr? Und wo bleibt der Müll, den wir produzieren, wo wir immer wieder nach Neuem gieren? Den Giftmüll verklappt in Afrika, und wir spenden Kleider fürs DRK. Eine milde Gabe für die Armen der Welt, wird dort billig verkauft, was hier niemand mehr gefällt. Krachen geht dort die Textilindustrie und wieder geschaffen, ein Markt für unseren Müll. Ref.: Brot für die Welt! Brot für die Welt! Doch wir füttern nur uns selbst! Brot für die Welt schicken wir immer fort. Die fruchtbarsten Felder liegen brach und verdorrt. Der Anbau von Getreide lohnt sich hier nicht. So wächst Abhängigkeit, so helfen wir nicht! Staudämme gefeiert als Entwicklungsprojekt, doch nur Dürre und Hunger sind die Folgen jetzt. Pipelines entreißen Schätze aus dem Land - verseuchte Böden, doch nur die Armen sterben daran. Medikamente stark verteuert, denn sie sind patentiert. Wer sich's nicht leisten kann, der muss leider krepieren! Ref.: Wem nützt Entwicklungshilfe, wenn sie abhängig macht, wer reibt sich die Hände, weil's ihn immer reicher macht? Ref.:

Schweigt nur weiter! Dezember 2008